Eglin Walter 1895 - 1966

Nach zwei Welschlandjahren militärischer Aktivdienst im Ersten Weltkrieg und Dienst bei der Grenzpolizei. Gewerbeschule Basel, Landeskunstschule Karlsruhe, Akademie für bildende Künste Stuttgart. Kunstmaler, Holzschnitt- und Mosaikkünstler. Gegenständlicher Stil. Sujets: Landschaften, Porträts, Figuren- und Tierkompositionen, Illustrationen zu Sprichwörtern und biblischen Texten. Im ersten Jahrzehnt seines künstlerischen Schaffens vor allem Pflege des Holzschnitts. Gewinnt 1938 den Wettbewerb für das 3,5 x 30 m grosse Mosaik am Kollegiengebäude der Universität Basel. Erwirbt 1941 Haus in Diegten (Schweiz), wo er bis zu seinem Tod wohnt und arbeitet.  Regelmässig Aufträge für Wandbilder an öffentlichen Gebäuden in Basel und Baselland. Grosses Mosaikbild in der Reformations-Gedächtniskirche in Worms 1959. Neben Mosaiken besonders Sgraffiti und Glasfenster. Aufenthalt im Künstlerkibbuz Beit Hashitta in Israel 1960/61. Grosse Ausstellungen im Ebenrain 1963, 1970 und in der Universität Basel 1995. W.: Mosaik-Wandbild «Sendung» beim Eingang des Kollegiengebäudes der Universität Basel 1938-46. - Grosses Mosaikbild «Luther vor dem Reichstag» in der Dreifaltigkeitskirche in Worms. 

Text (gekürzt) aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

 

 

"Luther auf dem Reichstag zu Worms 1521" Mosaik von Walter Eglin in der Dreifaltigkeitskirche in Worms

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Das Mosaik "Sendung" am Eingang des Kollegienhauses der Universität Basel


Das Mosaik "Sendung" besteht aus fünf teilen. Kunst und Wissenschaft, Der Genius der Universität, Die Jünglinge, Pferdegruppe und Mütter und Kinder.
Mosaikgrösse: Länge 30 m, Höhe 3.5 m


Details aus dem Mosaik "Sendung"

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